Der Patriarch will nicht mehr. Gus, pensionierter Hafenarbeiter und kommunistischer Ex-Gewerkschafter, konfrontiert seine Familie mit dem Entschluss sich umzubringen. Er hat Alzheimer und versteht die neue Weltordnung nicht mehr. Jeder Lebensantrieb ist ihm abhanden gekommen, weil es nichts zu bewegen und zu verhandeln gibt im globalen Kapitalismus. Der lebensmüde „working class hero” lädt seine Familie nach Brooklyn zu einer höchst unüblichen Familienvereinigung: Sie alle sollen abstimmen, ob er Selbstmord begehen soll. Natürlich kommt es zur familiären Abrechnung, schwelende Konflikte werden offen ausgetragen.
Mit Humor und bitterem Witz verhandelt das Stück die Bedeutung von Verbundenheiten und Zugehörigkeit. Und: Wie leben wir, wenn die alten Glaubens- und Moralvorstellungen, die unser Leben bestimmt haben, zerfallen sind…. (Quelle: volkstheater.at)
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