Archiv der Kategorie: BetriebsratsInfo
Information zur Garagengebühr für Dauerparker
Information zu den Nachstecktickets der Parkgarage im MyHive
Information zur Neuübernahme der Parkgarage im MyHive
Information zur Neuübernahme der Parkgarage im MyHive
Die neue BR-APP der Hauptstelle ist da!
Frohe Ostern
Information zum Lorenz Böhler Unfallkrankenhaus
Liebe Kolleginnen! Liebe Kollegen!
Wie Sie bereits aus der Aussendung der Generaldirektion und des ZBR erfahren haben, konnte bei der gestrigen Verhandlungsrunde zum Thema “Schließung LBK” eine Einigung erzielt werden. Ein eventueller Streik ist damit vorerst vom Tisch.
Die zentralen Punkte unserer Forderungen wurden erfüllt und eine Sozialvereinbarung wurde, vorerst mündlich, aber mit sehr guten Ergebnissen festgelegt. Nach einer schriftlichen Zusammenfassung, soll diese dem Verwaltungsrat zur Beschlussfassung vorgelegt werden.
Wir möchten auf diesem Weg dem Verhandlungsteam ZBRV AUVA Erik Lenz, ZBRV AUVB Thomas Hirsch, BRV UB Bernhard Jahn und seinem Stellvertreter BR OA Dr. Heinz Brenner, sowie BRV Robert Rois und auch BRV Niki Gissenwehrer zu dieser Einigung gratulieren und sehen weiteren konstruktiven Gesprächen mit den Mitgliedern der Generaldirektion und der Selbstverwaltung positiv entgegen.
Eine gemeinsame Lösung ist im Sinne aller immer der beste Weg.
Für den Betriebsrat der AUVA Hauptstelle
Claudia Schadauer
Information zum Lorenz Böhler Unfallkrankenhaus
Liebe Kolleg:innen und Kollegen,
gestern Nachmittag hat das sogenannte Spitzengespräch in myhive zwischen Generaldirektion, betroffenen Betriebsräten sowie den ZBR Vorsitzenden stattgefunden.
Im folgenden Blogbeitrag möchten wir Ihnen die Information des Zentralbetriebsrates Erik Lenz zu diesem Gespräch weiterleiten.
Liebe Kollegin, lieber Kollege,
am Montag, 11.3.2024 gab es ein erstes sogenanntes „Spitzengespräch“ zur Problematik der Informationslage und des aktuellen Beschlusses zur Schließung des Lorenz Böhler Krankenhaus. An diesem Spitzengespräch nahmen Mitglieder des Verwaltungsrates als geschäftsführendes Organ, die drei Generaldirektoren und der Personaldirektor auf Arbeitgeberseite und betroffene Betriebsräte aus dem LBK, aus Meidling sowie die Zentralbetriebsratsvorsitzenden der AUVA und der AUVB teil.
In der Betriebsversammlung am 4.3.2024 wurden ja von uns Betriebsräten folgende Beschlüsse vorgestellt:
Die betroffenen Betriebsratskörperschaften fordern
- Eine rechtlich verbindliche Sozialvereinbarung zur Absicherung der sozialen und arbeitsrechtlichen Ansprüche der betroffenen Kolleg:innen
- Ein schriftlich vorgelegtes Konzept und einen Zeitplan, bis wann welche Maßnahmen getroffen werden, um zu einem möglichst normalen Betriebs zurückzukehren
- Die Vorlage jener Unterlagen und Gutachten, auf Basis derer die AUVA die Entscheidungen getroffen hat
Sollten diese drei Forderungen nicht bis zum 13.3.2024 erfüllt werden, sieht sich die Belegschaft des Lorenz Böhler Krankenhauses gezwungen, die Arbeit einzustellen und beginnt mit einem Streik, der dann beendet wird, wenn die Punkte erfüllt werden.
Ziel des heutigen Gesprächs war es nun, die Forderungen zu präzisieren.
Ich möchte im Folgenden kurz auf die einzelnen Punkte eingehen:
Ad1.: Mit der Sozialvereinbarung versuchen wir eine wirtschaftliche und soziale Absicherung für die Kolleg:innen zu erreichen. Zu diesem Punkt gab es schon mit dem für Personal zuständigen Generaldirektor-Stellvertreter Pichler und dem Personaldirektor Wagner sehr konstruktive Vorarbeiten, zumindest eine weitere Verhandlungsrunde ist aber noch zu führen, da wir hier jedenfalls zum Schutz aller betroffenen Kolleg:innen eine rechtlich bindende Vereinbarung erzielen müssen.
Ad 2.: Wir konnten im Gespräch aufzeigen, dass die derzeitige Kommunikation die Kolleg:innen massiv verunsichert. Erste Abwanderungen finden bereits statt. Aktuell ist noch nicht einmal klar, wer wann wo zu arbeiten beginnen soll. Wir forderten hier ein klares Konzept, das auf alle Berufsgruppen eingeht und zumindest die Schritte der nächsten Wochen genau für diese Menschen aufzeigt, sowie das weitere geplante Vorhaben konkretisiert. Dass diese Unterlage wohl immer wieder angepasst werden muss, ist selbstverständlich und wir sind zu weiteren Verhandlungen bereit, wenn wir eingeladen werden. Dass aber die aktuelle Verunsicherung und das Informationsdefizit, das die Kolleg:innen haben dringend behoben werden müssen, ist evident.
Ad 3.: Die Übermittlung der entscheidungsrelevanten Unterlagen. Diese wurden und für morgen zugesagt. Wir benötigen diese Unterlagen um überprüfen zu können, ob die Entscheidungen faktenbasiert oder überhastet getroffen wurden und dabei mögliche Alternativen übersehen wurden, die sozusagen als gelinderes Mittel so gravierende Eingriffe in die Lebensrealitäten der Beschäftigten verhindern.
Parallel zu diesen Schritten werden wir einen Streik vorbereiten, wie wir der AUVA mitgeteilt haben. Warum? Weil wir noch keine Ergebnisse gesehen haben, weil es bis jetzt auch keine weiteren Verhandlungstermine oder geplante Besprechungen dazu gibt. Zur genauen Planung der Kampfmaßnahmen gibt es morgen einen Gesprächstermin im LBK mit Vertreter:innen unserer Gewerkschaften GPA und Vida.
Natürlich werden wir auch die besondere Situation eines Streiks in einem versorgungsrelevanten Krankenhaus mit bedenken. An dieser Stelle möchte ich nochmals betonen, dass wir Betriebsräte diese Situation nicht leichtfertig vom Zaum gebrochen haben, sondern die AUVA alle Möglichkeiten gehabt hätte, die Beschäftigten und uns als deren Vertreter:innen zeitgerecht einzubinden.
Und ich bedanke mich bei allen Betriebsratsvorsitzenden, die uns die Solidarität versichert haben und sich mit ihren Beschäftigten, also mit Ihnen, an allfälligen Kampfmaßnahmen im LBK solidarisch beteiligen. Sollten Sie von Ihren Betriebsräten zu Betriebsversammlungen oder ähnlichen Aktionen eingeladen werden, ersuche ich um Ihre Solidarität im Sinne der betroffenen Kolleg:innen!
Die Führung der AUVA scheint aktuell die Brisanz im aufkommenden Arbeitskampf erkannt zu haben. Ich hoffe daher, dass wir die besprochenen Lösungen rasch als Vorschläge auf dem Tisch haben werden und wir wieder – hier in den betroffenen Einrichtungen und in allen weiteren AUVA-Standorten – zu einer geordneten Arbeit im Sinne unserer Versicherten, der Patient:innen, der Arbeitgeber:innen und ganz besonders aller Kolleg:innen in Österreich, zurückkehren können.
Fazit: Wir sind verhandlungsbereit. Aber wir sind auch, wenn wir dazu gezwungen werden bereit, zum äußerten Mittel zu greifen, das Arbeitnehmer:innen haben, dem Streik.
Mit freundlichen Grüßen,
Erik Lenz
Dipl. Wirtsch. Ing. (FH) Erik Lenz
Vorsitzender des Zentralbetriebsrates
Betriebsversammlung vor dem UKH Lorenz Böhler
Liebe Kolleginnen! Liebe Kollegen!
Heute um 8.15 Uhr fand vor dem Traumazentrum Wien – Standort Lorenz Böhler eine Betriebsversammlung zur Erhaltung des UKH Lorenz Böhler statt.
Es bot sich ein imposantes Bild der Solidarität, dies erwähnte OA und Betriebsrat Dr. Heinz Brenner auch bei seinen einleitenden Worten. Neben den zahlreichen Kolleginnen und Kollegen des UKH Lorenz Böhler nahmen auch viele Unterstützer aus den anderen Einrichtungen und Verwaltungsdienststellen der AUVA an dieser Betriebsversammlung teil.
Neben dem scheidenden Betriebsratsvorsitzenden des LBK, Manfred Rabensteiner, erklärte auch ZBRV Erik Lenz den aktuellen Stand in dieser Causa.
Unterstützende Worte kamen bei dieser medial begleiteten Betriebsversammlung vom Präsidenten der Ärztekammer OMR Dr. Johannes Steinhart, dem stv. Vorsitzenden der Gewerkschaft VIDA, Fachbereichsvorsitzender Gerald Mjka und auch der Bundesvorsitzenden der Gewerkschaft GPA, Barbara Teiber.
Sie alle kritisierten die Ereignisse der letzten Woche und sicherten ihre Unterstützung für die Kolleginnen und Kollegen im UKH Lorenz Böhler zu.
Es soll auch erwähnt werden, dass gestern endlich ein Termin zwischen der Geschäftsführung der AUVA und dem Betriebsrat stattgefunden hat. Bei diesem wurden erste Vorschläge für die weitere Vorgehensweise besprochen. Wir werten dies als Zeichen doch den restlichen Weg gemeinsam gehen zu wollen.
Wir wollen hier alle nicht vergessen, es geht um Kolleginnen und Kollegen und auch um die zahlreichen Patientinnen und Patienten. Wir wollen für alle das Bestmögliche. Und dies kann nur durch einen gemeinsamen Weg erreicht werden.