Jede/r Dritte fühlt sich im Job gesundheitlich beeinträchtigt

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Krankenstand

Ein Drittel der Österreicherinnen und Österreicher leidet unter gesundheitlichen Beeinträchtigungen am Arbeitsplatz. Knapp die Hälfte leidet unter Rückenschmerzen, 33 Prozent unter Augenproblemen. Gesundheitliche Probleme führen nicht nur zu Unzufriedenheit und Frustration, sondern sind oft auch mit längeren Krankenständen verbunden. Diese alarmierenden Ergebnisse wurden heute in einer aktuellen Studie “fit2work Arbeits-Fitness-Barometer” vorgestellt. “Die Studie ergibt, dass die Österreicherinnen und Österreicher mit gesundheitlicher Beeinträchtigungen im Mittelwert 25,5 Arbeitstage pro Jahr in Krankenstand sind – da wäre unseren Schätzungen nach sicherlich etwa die Hälfte vermeidbar”, betont Sozialminister Rudolf Hundstorfer anlässlich der Studienpräsentation. “Vor einem Jahr wurde daher das Präventionsprogramm Fit2Work ins Leben gerufen. Es schafft durch gezielte Personen- und Betriebsberatung Abhilfe”, so der Minister.

(Quelle: wienerzeitung.at)

Hundstorfer wies auf eine weitere Zahl hin: Bei zwei von drei Arbeitslosen haben gesundheitliche Probleme eine Rolle beim Verlust des Arbeitsplatzes gespielt.” Auch hier können wir aktiv etwas tun. Unsere Initiative fit2work setzt sich zum Ziel, mit individueller Beratung dafür zu sorgen, dass die Menschen, die in Österreich arbeiten, ihren Beruf gesund – und mit Freude – ausüben können; und dass unsere heimischen Unternehmen “fitter” werden und ihre Wertschöpfung langfristig erhöhen.”

In der repräsentativen, österreichweiten Studie zur Gesundheit am Arbeitsplatz – initiiert von fit2work, durchgeführt von meinungsraum.at – wurden insgesamt 1.000 Österreicherinnen und Österreicher befragt. Teilgenommen haben Erwerbstätige, Pensionistinnen und Pensionisten unter 65 Jahren sowie Personen auf Arbeitssuche.

Stärkste Belastungsfaktoren: Leistungsdruck und gleichbleibende Körperhaltung

Gefragt nach den belastenden Umständen am Arbeitsplatz, nennt ein Viertel der Befragten die gleichbleibende Körperhaltung bei der Arbeit – 72 Prozent arbeiten regelmäßig vor dem Bildschirm. Bei den Umwelteinflüssen geben 29 Prozent an, unter Hitzeeinwirkungen zu leiden, jeweils 15 Prozent machen Lärm oder Kälte zu schaffen. Weitere 14 bzw. 13 Prozent sind unangenehmen Gerüchen bzw. Schadstoffen wie Staub, Gasen oder Rauch ausgesetzt.

 

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