Archiv der Kategorie: Interessantes
Erste-Hilfe-Kurs in Gebärdensprache
Der Anfang Oktober abgehaltene 16-stündige Erste-Hilfe-Kurs in der AUVA-Hauptstelle wurde erstmals in Gebärdensprache übersetzt. Damit konnte Kollegen Franz Sommerer die Teilnahme an der – nicht zuletzt auch für seine Arbeit in der AUVA notwendige – Sicherheitsausbildung ermöglicht werden.
Zwei Gebärdendolmetscherinnen übersetzten abwechselnd alle Vorträge, Erklärungen und Lehrfilme simultan und unterstützten bei Fragen und Fragebeantwortungen.
Die Kosten für die Übersetzungstätigkeit trägt die AUVA.
Alle TeilnehmerInnen absolvierten die von der neuen AUVA-Arbeitsmedizinerin Dr. Sonja Rustler und ihrem Vorgänger Dr. Walter Seligo zusammen abgehaltene Erste-Hilfe-Ausbildung mit Erfolg.
(Fotos zur Verfügung von Kollegen Richard Reichhart)
Information zur Nationalratswahl 2013
Wir möchten Ihnen in der beiliegenden (bitte klicken) Information die Positionen und Forderungen der wahlwerbenden Parteien zur österreichischen Sozialversicherung zur Kenntnis bringen. Sie wurde von der GPA-djp Grundlagenabteilung fraktionsübergreifend aufgearbeitet. Einige Positionen stellen eine Gefährung für die Zukunft der österreichischen Sozialversicherung und somit unseres Sozialstaates dar.
Danke für Ihre Unterstützung bei dieser für die Sozialversicherung und unsere AUVA richtungsweisenden Wahlauseinandersetzung.
BR Rainer Hawlicek
"Schulterschluss bei der Prävention"
Die Unfallversicherungsanstalt bietet eine neue Plattform, um Doppelgleisigkeit aufzuspüren.
Wien/Ett. Rund 460 Millionen Euro werden in Österreich bisher für diverse gesundheitsfördernde und vorbeugende Maßnahmen aufgebracht. Im Zuge der zwischen Bund, Ländern und Sozialversicherung heuer vereinbarten Gesundheitsreform werden zusätzlich in den kommenden zehn Jahren weitere 150 Millionen Euro aufgewendet. „In vielen Fragen gibt es bereits ambitionierte Aktionen, nur sind diese nicht akkordiert“, beklagt die Obfrau der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA), Renate Römer, im Gespräch mit der „Presse“.
Österreich, das bei der Prävention im internationalen Vergleich nachhinkt, hat dies durchaus notwendig. Denn statistisch betrachtet lebt die österreichische Bevölkerung trotz ständig steigender Lebenserwartung nur rund 59 Jahre gesund. Mehr als 20 Jahre lang müssen sich hingegen die Bürger mit Krankheiten herumschlagen.
„Landkarte“ für alle Maßnahmen
Das soll sich nun ändern. Ein Ansatz dazu: Parallel zur Gesundheitsreform wird von der Unfallversicherungsanstalt jetzt eine Plattform angeboten, die einmal sämtliche vorbeugenden Aktivitäten zur Verbesserung des Gesundheitszustandes der Österreicher bundesweit erfasst. „Ziel ist eine Art Präventionslandkarte“, erläutert Römer, im Rahmen eines „nationalen Schulterschlusses“. Der Auftakt dazu wird mit weiteren Vertretern der Sozialversicherungen im Rahmen des Forums Alpbach erfolgen.
Mit dieser Initiative soll sowohl erhoben werden, wo es zwischen den einzelnen Krankenversicherungsträgern sowie der Pensions- und der Unfallversicherung unnötige Doppelgleisigkeiten gibt: „Das ist eine Ressourcenverschwendung.“ Umgekehrt werde damit aber auch geklärt: „Wo haben wir eventuell weiße Felder?“
Die AUVA-Chefin schickt jedenfalls voraus, die Qualität müsse erhalten bleiben. Daher betont sie ausdrücklich mit Blick auf jene, die schon bestehende Präventionsmaßnahmen nützen: „Das ist kein Kosteneinsparprogramm.“ Allerdings ergebe sich sich hinterher ein positiver Effekt, weil langfristig weniger Ausgaben für die Heilung von Krankheiten notwendig seien.
(Quelle “Die Presse“, Print-Ausgabe, 19.08.2013)
Wir wünschen allen Müttern alles Gute zum Muttertag
Wieder gesund in die Arbeit
Initiative für seelische und körperliche Gesundheit im Job stößt auf reges Interesse
Es schmerzt der Rücken, der Nacken, der Kopf, oder die Psyche leidet: Arbeit kann aus den unterschiedlichsten Gründen krank machen, und oft endet das Berufsleben mit der Invaliditäts- beziehungsweise Berufsunfähigkeitspension. Damit Menschen ihren Beruf möglichst lang ausüben können – und zwar gesund und mit Freude -, hat die österreichische Bundesregierung Ende 2011 die Initiative fit2work ins Leben gerufen. Die erste Bilanz zeigt: Es herrscht großer Beratungsbedarf bei Fragen zur seelischen und körperlichen Gesundheit am Arbeitsplatz.
Rund 9000 Personen – davon 60 Prozent Frauen und 40 Prozent Männer – sowie rund 175 Unternehmen haben im ersten Jahr die fit2work-Standorte besucht und Informationen eingeholt. “Bis zum Jahresende rechnen wir mit einer Verdoppelung der Fallzahlen”, sagt Alfred Weber, Leiter des Büros der Steuerungsgruppe fit2work im Bundessozialamt.
65 Unternehmen befinden sich mittlerweile in der ersten Stufe der Betriebsberatung, check4start, die von Experten der AUVA durchgeführt wird. 21 Betriebe wurden bereits in die fit2work-Betriebsberatung weitergeleitet. (Quelle: Wiener Zeitung.at)
Streit um den Urlaub flammt neu auf
“Mehr Urlaub”, fordert die Gewerkschaft. “Das ist sinnvoll für bestimmte Berufe”, meint die Arbeitsmedizin. “Nicht mit uns”, sagen die Arbeitgeber.
Fast auf den Tag genau vor einem Jahr stimmten die Schweizer mit 66,5 Prozent gegen die Initiative “Sechs Wochen Ferien für alle”. Vier Wochen – so hoch ist ihr Anspruch – sind genug, sagen die Schweizer. In Österreich haben Arbeitnehmer das Recht auf fünf Wochen Urlaub, bei langer Betriebszugehörigkeit sogar auf mehr.
Doch nur wenige Berufstätige in Österreich kommen tatsächlich in den Genuss einer sechsten Urlaubswoche. Die Arbeitsverhältnisse werden kürzer und Jobwechsel häufiger.
Die größte Einzelgewerkschaft im ÖGB, die Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA-djp), fordert eine Neuregelung, damit mehr Menschen einen Anspruch auf die sechste Urlaubswoche erhalten. GPA-Chef Wolfgang Katzian tritt für eine Herabsetzung der Frist auf zehn oder 15 Jahre ein und hofft, dass es das Thema zumindest in den Nationalratswahlkampf schafft. Für Karl Proyer, stellvertretenden GPA-Bundesgeschäftsführer, ist klar: Durch mehr Urlaub bleiben Menschen länger gesund und können dann länger arbeiten. Weiterlesen
Studie: Ein Viertel der Arbeitszeit wird nicht gearbeitet
Die Wirtschaftskammer legt eine Studie vor, wonach die Mitarbeiter “zu wenige Stunden an ihrem Arbeitsplatz produktiv tätig” seien. DIE AK KONTERT.
“Die Mitarbeiter sind zwar fleißig und engagiert, aber zu wenige Stunden an ihrem Arbeitsplatz produktiv tätig”, lautet das Resümee einer von der Wirtschaftskammer Oberösterreich (WKOÖ) in Auftrag gegebenen Studie des Marktforschungsinstituts IMAS. Ein Viertel der Arbeitszeit werde demnach nicht gearbeitet, kritisiert WKOÖ-Präsident Rudolf Trauner.
“Zählt man die bezahlten Dienstverhinderungen zusammen und setzt sie in Relation zu einer Jahresarbeitszeit von 260 Arbeitstagen, bedeutet das, dass 26,5 Prozent der Arbeitszeit zwar vom Dienstgeber bezahlt werden, dafür aber keine unmittelbare Gegenleistung des Dienstnehmers erfolgt”, so Trauner, dessen Kritik auf der Wirtschaftskammer-Homepage nachzulesen ist.
Hohes Unfallrisiko durch Eis und Schnee auf Fahrbahnen und Fahrzeugdächern
AUVA empfiehlt: Fahrzeuge von Schnee befreien und umsichtig fahren
Wien (OTS) – Eisplatten und Schneemassen, die von fahrenden Fahrzeugen stürzen, gefährden die anderen Verkehrsteilnehmer und können schwere Unfälle verursachen. Die AUVA appelliert zur Vorsicht.
Durch anhaltenden Schneefall und Temperaturen zwischen Tauwetter und Frost bilden sich nicht nur eisglatte Fahrbahnen, sondern auch gefährliche Schneeablagerungen und Eisplatten auf Dächern von Pkws und Lkws. Lösen sich diese während der Fahrt, werden sie zu gefährlichen Geschoßen für nachkommende Fahrzeuge. Im schlimmsten Fall durchstoßen Eisplatten die Windschutzscheibe und verletzten so die Fahrzeuginsassen. Ebenso können nachfolgende Lenker durch plötzliche Ausweichmanöver ins Schleudern kommen.
Die AUVA empfiehlt daher:
- Genügend Zeit für den Weg zu und von der Arbeit einplanen.
- Das gesamte Fahrzeug inkl. Dach, Fahrzeugscheiben und Scheinwerfer vollständig von Eis und Schnee befreien.
- Ausreichend Abstand zu anderen Verkehrsteilnehmern einhalten.
Speziell für Lkw-Fahrer gilt:
- Die von der Asfinag auf allen relevanten Transitstrecken zur Verfügung stehenden Abkehrgerüste nützen.
- Wird eine Leiter für die Räumung verwendet, ist diese mit Gurten gegen Umkippen und Wegrutschen zu sichern.
- Durch automatische Sicherheitssysteme die Eisbildung auf Lkws und Anhänger von vornherein vermeiden: zum Beispiel mittels Druckluft, die die Lkw-Plane hebt und gesammeltes Wasser schneller ablaufen lässt.
- Beachten, dass während der vorgeschriebenen Fahrtpausen Schmelzwasser auf den Fahrzeugdächern gefrieren kann: Am besten daher vor jedem Fahrtantritt das Dach bzw. die Plane kontrollieren.
Quelle: ots.at
ACHTUNG – Am 28. Oktober drehen wir wieder die Uhren zurück
Zeitumstellung – Sommerzeit – Winterzeit
Seit 1980 wurde in Österreich wieder die Zeitumstellung eingeführt, mit dem Hintergedanken durch eine bessere Tageslichtnutzung Energie zu sparen. Die Ölkrise 1973 untermauerte diese Idee. Seit dem werden zwei mal im Jahr die Uhren von 2.00 auf 3.00 Uhr und wieder zurück umgestellt und das beschert uns somit Sommerzeit und Winterzeit.